Ziel des Berechnungstools zur Kaufpreisaufteilung
Das Berechnungstool für Kaufpreisaufteilungen soll gleichermaßen sowohl von Steuerpflichtigen und deren Steuerberatern als auch von der Finanzverwaltung und -gerichtsbarkeit angewendet werden.
Denn dann wären ggf. auftretende Unterschiede im Ergebnis von Kaufpreisaufteilungen nahezu ausschließlich auf die voneinander abweichenden Eingaben der für die Berechnung notwendigen individuellen Objekteigenschaften zurückzuführen wie z. B.
- beim jeweils tatsächlich vorhandenen Bodenwert/m²
- beim Liegenschaftszins
- bei der Restnutzungsdauer
- bei erforderlichen Reparatur- und Investitionskosten
- o.ä.
Die mit diesem Rechner ermittelten Kaufpreisaufteilungen können somit auch die Verhandlungsgrundlage für einen Vergleich darstellen, insbesondere bei nicht weit voneinander entfernten Aufteilungsergebnissen, wodurch die Anzahl ansonsten erforderlicher Gutachten und sachverständiger Begründungen [1] (= Stufe 2) erheblich reduziert werden kann.
1 Im Bedarfsfall ist es ebenfalls möglich sog. „sachverständige Begründungen“ für einzelne Einflussgrößen im Bewertungstool zu berücksichtigen, wie z.B. ein individuell bewerteter Bodenwert oder ein fiktives Baujahr, insbesondere bei in verschiedenen Jahren und über einen längeren Zeitraum durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen von jeweils einzelnen Bau- oder Gebäudebestandteilen u.v.m. Die Kosten variieren je nach dem vom beauftragten Sachverständigen dafür benötigten Zeitaufwand.